Wittmann hatte bei Sky zu den Schalker Bemühungen um eine Vertragsverlängerung mit Eigengewächs Max Meyer süffisant gesagt: “Zwei E-Mails reichen nicht, um einen Schalker Jungen vom Verbleib zu überzeugen.”
Heidel dazu nach dem Hertha-Spiel im Gespräch mit Journalisten: “Ich kenne Berater, die schreiben zwei E-Mails und wollen Millionen dafür. Ich werde das nicht kommentieren - ich kann es kaum glauben, dass er das sagt.” Schalkes Manager fügte an, die Bemerkung mit den Millionen für zwei E-Mails sei aber nicht konkret auf Wittmann bezogen, sondern allgemein gehalten.
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Inhaltlich wollte sich Schalkes Manager nicht über die Wittmann-Äußerung auslassen: “Ich werde in der Öffentlichkeit nicht darüber reden, weil ich nicht glaube, dass das gut für die Sache wäre und auch nicht gut für Max.” Das Gerangel um die Zukunft von Max Meyer wird derzeit auch als Machtspiel zwischen Heidel und Wittmann interpretiert. Auf die Frage der WAZ, ob er fürchte, dass am Ende Wittmann und nicht Meyer die Entscheidung über die Zukunft des Schalke-Profis treffen könnte, hatte Heidel gesagt: “Ich hoffe nicht. Der Berater berät den Spieler, und dann hoffe ich, treffen beide gemeinsam eine Entscheidung.”Meyer und sein Berater Wittmann hatten eine bis zum 15. Februar befristete Schalker Offerte zur Vertragsverlängerung abgelehnt - als Grund wurde die Befristung angegeben. Meyer möchte sich von Schalke nicht den Zeitpunkt diktieren lassen, an dem er über seine Zukunft entscheidet. Schalke hingegen betont, dass man selbst die neue Saison planen müsse - deswegen hatte Heidel das Angebot befristet und sondiert nun seinerseits den Markt nach einem neuen Sechser.